Viele Wege führen nach England

Wer bei den Briten Urlaub machen möchte, muss den Ärmelkanal überqueren. Während die Überfahrt in früheren Zeiten ohne Seekrankheit nicht vonstatten ging, haben Reisende heute nicht mehr nur den Weg übers Wasser zur Verfügung, sie können entweder per Flugzeug darüber hinweg schweben oder durch den Tunnel drunter durch fahren. Alle drei Wege nach England haben ihren besonderen Charme, aber natürlich auch spezifische Nachteile.

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Der direkte Weg übers Wasser

Fährhafen Dover | Bildquelle: tokamuwi bei pixelio.de

Fährhafen Dover | Bildquelle: tokamuwi bei pixelio.de

Wer die englische Küste direkt auf sich zukommen sehen möchte, der muss den Seeweg wählen. Im stürmischen Meer verbringen allerdings nur robuste Naturen die Ankunft tatsächlich auf Deck. Auf diesem Weg nach England ist man also am meisten vom Wetter abhängig, wenn man nicht gegen die Seekrankheit gefeit ist. Dafür ist die Überfahrt ein Naturereignis und für so manchen Leichtmatrosen auch ein kleines Abenteuer. Wer sich also für das hautnahe Englanderlebnis entscheidet, sollte diese Art der Überfahrt wählen. Mit DFDS Seaways beispielsweise auf der Route Amsterdam Newcastle, also die Reisetabletten eingepackt, denn hier geht es zur Buchung. Übrigens kann man auch für eine Städtereise nach London den Weg übers Wasser wählen. Das geht schneller, als man zunächst vermuten würde, wie man bei Ahoi Reiseberichte nachlesen kann. Das Erlebnis Fähre nach England schildert der Reisebuchautor Michael Moll in seinem Videotagebuch auf dem Wasserweg von Dover nach Calais:

Quelle: YouTube

Der Weg durch die Luft

Im Anflug | Bildquelle: Lupo bei pixelio.de

Im Anflug | Bildquelle: Lupo bei pixelio.de

Wer es mit dem Ankommen eilig hat, und bei seiner Ankunft auf die beeindruckende Naturkulisse der englischen Küste verzichten kann, der wählt das Flugzeug als Transportmittel auf der Reise nach England. Schließlich hat auch nicht jeder einen Fährehafen in der Nachbarschaft, ein Flughafen ist für die meisten Reisenden wesentlich schneller und leichter zu erreichen. Außerdem entgeht man auf dem Luftweg garantiert der Seekrankheit. Nur wer unter Flugangst leidet, mag diese vielleicht bevorzugen. Für Flüge gibt es wahrscheinlich auch die günstigsten Angebote, um den Kanal zu überbrücken. Aber bei den Flugschnäppchen heißt es immer Preise vergleichen, wenn man wirklich den besten Preis erhaschen will.

Der unterirdische Weg

Der berühmte Tunnel ist wohl der spektakulärste Weg vom Kontinent nach Groß Britannien. Allein schon die Geschichte dieses einmaligen Bauwerkes fasziniert den interessierten Reisenden. Wer sich schon vor der Durchfahrt über das Projekt Tunnel, die Vision und ihre Verwirklichung informieren möchte, kann das bei Hochgeschwindigkeitszüge.com tun. Englandfans, die unter Klaustrophobie leiden, sollten es aber vielleicht bei dieser virtuellen Informationsreise durch die Geschichte belassen und für die reale Überfahrt lieber eine der beiden anderen Möglichkeiten wählen. Für Menschen, die unter Flugangst oder Neigung zur Seekrankheit leiden, ist der Weg durch den Tunnel aber wahrscheinlich die beste Alternative. Für Menschen, die beides plagt, vielleicht auch der einzige Weg nach England. Ein weiterer Vorteil ist natürlich auch die Möglichkeit der Mitnahme des eigenen Autos, mit dem man dann vollkommen unabhängig das britische Eiland erforschen kann. Für die Übelkeitsresistenten besteht diese Möglichkeit allerdings auch auf dem Seeweg.

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