Reiseland für Entdecker: Israel

Ein für viele noch unerforschtes Reiseland liegt gar nicht so weit von uns entfernt. Israel wartet darauf, entdeckt zu werden.

Israel liegt in Vorderasien direkt am Mittelmeer und dem Roten Meer. Die über acht Millionen Einwohner des israelischen Staates sind überwiegend jüdisch. Da aus dem Judentum auch das Christentum und der Islam hervorgingen, liegen in diesem Heiligen Land viele historische Gedenkstätten, die für die drei Weltreligionen von hoher Bedeutung sind. Allein das dürfte bereits ein Grund sein, auf Israel-Entdecker-Reisen: zu gehen.

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Doch das Land, das gerade einmal so groß ist wie Hessen, hat neben Kultur und Historie noch viel mehr zu bieten. Die scheinbar, unendlichen Strände, quirlige, moderne Großstädte und ein pulsierendes Nachtleben. Israel vermag es, jeden Besucher zu überraschen. Wenn man sich darauf einläßt, kann man eine faszinierende Welt entdecken.

Touristische Highlights Israels

Tel Aviv, die „weiße Metropole“ ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Israels. Die am Mittelmeer gelegene Metropole hat ca. 430 000 Einwohner und ist bei Einheimischen wie auch Touristen aufgrund des regen Nachtlebens beliebt. Eine große Anzahl an Clubs, Bars und Restaurants macht die Nacht zum Tag und ist besonders bei Jugendlichen aus aller Welt sehr beliebt. Daneben verfügt Tel Aviv über einen feinsandigen Strand mit einer liebevoll angelegten Strandpromenade. Ursprünglich ein Vorort der Hafenstadt Jaffa, wurden beide Orte 1950 zur Stadt Tel Aviv-Jaffa vereinigt. Das antike Jaffa wurde laut archäologischen Funden seit mindestens dem 3. Jahrhundert v. Chr. bewohnt und zählt somit zum ältesten Ort Israels. Hier befinden sich aufwendig restaurierte Gebäude der osmanischen Zeit.

Tel Aviv die "weiße Metropole" | Foto: Berge & Meer

Tel Aviv die „weiße Metropole“ | Foto: Berge & Meer

Jerusalem ist nicht nur die Hauptstadt Israels, sondern verfügt zudem über wichtige religiöse Stätten des Judentums, des Christentums und des Islams. Im Herzen der israelischen Metropole liegt mit einer dicken Mauer umgeben die historische Altstadt. Diese besteht aus dem jüdischen, dem christlichen, dem armenischen und dem muslimischen Viertel. Alle drei Weltreligionen sehen Jerusalem aufgrund von Jahrtausende alter Überlieferungen Heiliger und Propheten als die Heilige Stadt an. In dem 1 Quadratkilometer Altstadt von Jerusalem befinden sich so viele Sehenswürdigkeiten, dass man diese am besten mit einer kompetenten Begleitung entdeckt. Sonst könnte man schnell den Überblick verlieren.

Die Klagemauer in Jerusalem | Foto: Berge & Meer

Die Klagemauer in Jerusalem | Foto: Berge & Meer

Ein bedeutsames jüdisches Heiligtum ist die im Westen der Altstadt liegende bekannte Klagemauer. Das christliche Viertel enthält über 40 religiöse Stätten. Die Straße Via Dolorosa war nach Überlieferungen der letzte Weg Jesus Christus vor seiner Kreuzigung. Am Ende dieser Straße steht die Grabeskirche Jesu, in welcher sich das Grab von Jesus Christus befinden soll.

Am Fuße des Berges befindet sich der Garten Gethsemane mit der Kirche der Nationen. Diese wurde Anfang des 20. Jahrhunderts mit finanzieller Hilfe von zwölf Ländern in einer klassischen Basilika-Form erbaut. Ein Teil der jüdischen Geschichte befindet sich im Yad Vashem, der Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem. Diese Stätte erinnert an die Opfer des dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte, an den Holocaust im Dritten Reich, bei dem über 6 Millionen Juden ermordet wurden.

In der Jerusalemer Innenstadt liegt auch der Mahane Yehuda Markt, der größte Markt Israels. Hier herrscht täglich reges Markttreiben, bis zu 300 Händler bieten ihre Waren auf dem teils überdachten Markt an. Dazu zählen neben Gemüse, Obst, Gewürze, Fleisch- und Fischwaren auch regionale Köstlichkeiten. Riechen, Schmecken und Probieren gehören hier unbedingt dazu.

Der Mahane Yehuda Markt | Foto: Berge & Meer

Im Jahre 2000 erfolgten bauliche Neuerungen, wodurch der Markt auch zum Veranstaltungsort verschiedener Entertainment-Veranstaltungen, wie das Balabasta-Festival, wurde.

Videotagebuch

In einem Videotagebuch erzählt der Berge & Meer-Experte Johannes Grandmontagne von seiner Reise durch Israel und den vielen persönlichen Begegnungen, die er dabei erleben durfte.

Quelle: YouTube

Was sind die besten Anreisemöglichkeiten?

Zahlreiche Airlines bieten Direktflüge zum internationalen Flughafen Tel Aviv Ben Gurion. Von dort aus fahren regelmäßig Züge und Busse in das ca. 14 km entfernte Stadtzentrum. Auch andere größere Städte können mit Bussen erreicht werden, wie Jerusalem. Nur etwas teurer als die Busse sind Sammeltaxis, diese fahren ab, sobald das Taxi voll besetzt ist. Sammeltaxis eignen sich besonders gut für Fahrten in das 50 km entfernte Jerusalem.

Auf dem Landweg gibt es drei Grenzübergänge nach Jordanien und zwei nach Ägypten. Da diese immer wieder kurzfristig geschlossen werden, ist es sinnvoll, sich immer aktuell über die genauen Öffnungszeiten zu informieren. Darüber hinaus ist eine Anreise mit dem Schiff möglich. Die größten Häfen sind Haifa und Ashdod, wo viele große Kreuzfahrtschiffe anlegen. Zwischen Haifa und dem griechischen Zypern verkehren zusätzlich regelmäßig Fähren.

Tipps zur Sicherheitslage in Israel

Israel ist für Urlauber ein sicheres Reiseziel. Das Auswärtige Amt (AA) rät jedoch von Reisen in den Gazastreifen ab, sowie zu den Grenzgebieten Syriens und dem Libanon. Außerdem sollten alternative Routen zu Fahrten entlang der israelisch-ägyptischen Grenze gewählt werden. Wer sich an die Reise- und Sicherheitsempfehlungen des AA hält, kann Israel ganz ohne Probleme oder Gefahr entdecken. Es lohnt sich.

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