Hochwasser: ICE weiterhin verspätet

Durch das Hochwasser kommt es zu Verspätungen.

Das Hochwasser in der Elbe ist noch lange nicht überstanden. Der Scheitel der Welle bewegt sich unaufhaltsam Richtung Norden. Und während Magdeburg mittlerweile vorsichtig aufatmen kann, sind viele Gemeinden in Richtung Hamburg weiterhin gefährdet. Einige Dämme sind bereits gebrochen, weil sie dem dauerhaften Druck nicht mehr standhalten konnten, und haben für immense Überschwemmungen und Verwüstungen gesorgt. Das ganze Ausmaß der Schäden wird man erst in einigen Wochen absehen können.

Dagegen sind die Probleme der Bahnkunden geradezu zu lächerlich. Aufgrund des Hochwassers sind wichtige Brücken und Streckenabschnitte nicht befahrbar. Deshalb müssen die Züge umgeleitet werden und es kommt zu erheblichen Verspätungen von bis zu 3 Stunden. Die Brücke bei Schönhausen in Sachsen-Anhalt bleibt bis → weiterlesen…

Hochwasser: Bahn verlängert Kulanz-Regelung

Zuggebundene Tickets können umgeschrieben werden.

Noch immer hat das Hochwasser weite Teile von Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Thüringen im Griff. Mancherorts gehen die Pegel zwar bereits wieder runter und das Wasser zieht sich langsam wieder in seine angestammten Flußläufe zurück, doch Magdeburg und anderen Städten und Gemeinden steht das Schlimmste erst noch bevor.

Neben den verheerenden Schäden durch das Wasser und den zurückbleibenden Schlamm haben die Betroffenen, von denen viele jetzt massiv in ihrer Existenz bedroht sind, weil die Versicherungsbranche sich bereits vor Jahren aus den hochwassergefährdeten Gebieten zurückgezogen hat, auch mit Einschränkungen in der Mobilität zu kämpfen. So kommt es in Oberbayern sowie weiten Teilen Sachsens, Thüringens und im südlichen Sachsen-Anhalt zu Verspätungen, Umleitungen und Ausfällen im Regional- und → weiterlesen…

W-LAN im ICE der Deutschen Bahn

Bis Ende 2013 sollen mehr Züge ausgerüstet werden.

Da bekommt wohl jemand Angst vor der Konkurrenz. Kaum läuft das Geschäft der Buslinien im Fernverkehr an, dort ist WLAN-Empfang während der gesamten Fahrt praktisch Standard, schon versucht die Bahn mit mehr Service bei den Fahrgästen zu punkten. Die Abwanderung zu den preislich attraktiven Busverbindungen soll verhindert werden. Der Ausbau der WLAN-Versorgung an Bord der ICE-Züge kann da aber nur ein Anfang sein.

Bis Ende 2013 sollen 180 ICE-Züge der Deutschen Bahn mit W-LAN ausgerüstet werden. Bisher ist das Surfen im Internet während der Fahrt erst in 90 der 255 bei der Bahn vorhandenen Züge möglich.
Für den Ausbau wird ein lokales Funknetz der Deutschen Telekom genutzt. Auf fünf neuen Strecken soll → weiterlesen…

Urteil: Lautsprecher und Anzeigetafeln auf allen Bahnhöfen!

1.900 Bahnhöfe müssen nachgerüstet werden.

Das wird die Deutsche Bahn eine Menge Geld kosten. Nach einem Urteil des Verwaltungsgericht Köln muß auf allen Bahnhöfen die Möglichkeit bestehen, die Fahrgäste aktiv über Verspätungen und Zugausfälle zu informieren.

Geklagt hatte das Eisenbahnbundesamt (EBA), das als staatliche Behörde die Aufsicht über den Bahnverkehr hat. Bei einer Überprüfung in Schleswig-Holstein war dem EBA aufgefallen, daß es an zwei Stationen überhaupt keine Möglichkeit gab, die Passagiere über aktuelle Fahrplanänderungen zu informieren.
Daraufhin überprüfte das EBA bundesweit die Stationen der Bahn. Das Ergebnis war ernüchternd und wird für die Bahn nun richtig teuer. Ganze 1.900 Stationen, das ist rund ein Drittel aller Haltestellen bundesweit, müssen jetzt kurzfristig mit Lautsprechern und elektronischen Hinweistafeln ausgerüstet werden. Nur so → weiterlesen…

Deutsche Bahn erhöht Ticketpreise

Ab Anfang Dezember kosten Bahnfahrkarten knapp 3 Prozent mehr.

Steigende Energiekosten müssen als Begründung für die Preiserhöhung zum Fahrplanwechsel am 09. Dezember herhalten. Im Durchschnitt 2,8 Prozent mehr sollen dann Tickets im Fern- und Regionalverkehr bei der Deutschen Bahn AG kosten. Zusätzlich werden auch alle Bahn-Cards teurer, um rund 2,4 Prozent. Die Sparpreise von 29 EUR für Fahrten innerhalb Deutschlands und das Europa-Spezial für 39 EUR sollen aber unverändert bleiben, wenn man denn frühzeitig genug buchen kann, um solche verbilligten Tickets überhaupt zu erwischen. Die Preise in den Verkehrsverbünden bleiben unverändert.

Die letzte Erhöhung fand im Frühjahr 2011 statt. Damals erhöhten sich die Ticketpreise um satte 4 Prozent. Das vage Versprechen von Bahnchef Grube, „möglichst ohne Preissteigerungen auszukommen“, ist damit → weiterlesen…

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