Campingurlaub mit dem Zelt

Der Sommer ist da und viele Menschen holen ihr Zelt aus dem Keller. Denn diese Art Urlaub zu machen, ist super flexibel und kostengünstig. So wie es den Hang zu immer größeren und luxuriöseren Wohnmobilen gibt, die inzwischen die Ausmaße von LKWs angenommen haben, ist auf der anderen Seite bei einigen Menschen Zelten zu einem richtigem Kult geworden, welcher jedes Jahr ausgelebt wird.

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Welche Arten von Zelten gibt es?

Zelten kann man fast überall. Urlaub im Zelt bietet sich ebenso für den Strandurlaub als auch für den Wandertrip den Bergen an. Für jeden Anlaß gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Ausführungen von Zelten .

Das sogenannte Wurfzelt ist das am einfachsten zu handhabende Zelt. Wie der Name schon vermuten läßt, wirft man dieses einfach zu Boden und es baut sich quasi von allein auf. Wie das genau funktioniert, kann man hier ansehen. Dadurch wird Arbeit gespart im Gegensatz zu anderen Zeltvarianten, die schon etwas Zeit beim Aufbauen in Anspruch nehmen. Daher kommt auch der Name 2-Sekunden-Zelt.
Man könnte annehmen, daß durch diese Eigenschaft die Stabilität des Zeltes auf der Strecke bleibt. Doch dies ist nicht ganz korrekt, denn Wurf-Zelte sind in etwa so stabil wie Iglu-Zelte. Ein kleiner Nachteil der Wurfzelte ist zum einen der etwas erhöhte Preis und zum anderen ist es etwas komplizierter das Zelt nach dem Abbauen wieder zusammenzufalten. Der Aufbau ist erheblich einfacher als der Abbau bzw. das Verstauen des Zeltes.

Das wohl bekannteste Zelt ist das sogenannte Iglu. Diese können häufig günstig erworben und leicht verstaut werden. Ausgelegt sind Iglu-Zelte für 2-3 Personen. Der Vorteil ist neben dem Preis und der Platzersparnis vor allem das Gewicht.
Das Tunnelzelt ist einfach aufzubauen. Es gibt sie in Größen, die bis zu 8 Personen Platz bieten. Zumeist sind diese in zwei Kabinen unterteilt. Durch diese Konstruktion sind Tunnelzelte sehr stabil. Wenn jedoch Wind von der Seite kommt, kann auch dieses Zelt wackelig werden.
Eine weitere Variante stellt das sogenannte Firstzelt dar. Dieses unterscheidet sich von den schon erwähnten Zelten vor allem im Aufbau. Als Grundlage dient eine Plane, die mit einigen Heringen unten und einer Schnur oben befestigt wird. Es versteht sich von selbst, daß diese Art von Zelten nicht sehr gut gegen Regen und Wind schützen. Vorteilhaft zu erwähnen ist dagegen der vergleichbar einfache Aufbau.

Weitere Ausführungen von Zelten sind das Pyramidenzelt, das Geodät und das Kuppelzelt.

Frau im Zelt | © Peter Atkins - Fotolia.com

Frau im Zelt | © Peter Atkins – Fotolia.com

Richtiges Zelt auswählen und testen

Wichtig ist, daß man sich vor seinem Urlaub klar darüber wird, welches der für die geplante Reise geeignete Zelttyp ist. Hierbei spielen vor allem der benötigte Platz im Zelt und das Gewicht die entscheidende Rolle.
Und einen Probeaufbau auf dem heimischen Rasen sollte man auch durchgeführt haben, will man sich später auf dem Zeltplatz unter den Augen der erfahrenen Camper nicht blamieren.

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