Beste Bahnhöfe 2012 gekürt

Allianz pro Schiene kürte Bahnhöfe des Jahres.

Ein Bahnhof im Süden zählt zu den Gewinnern. Es natürlich nicht das Steuermilliardengrab Stuttgart 21. Ausgezeichnet wurden die Hauptbahnhöfe in Bremen und Aschaffenburg. Sie wurden Bahnhöfe des Jahres.

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Die Allianz pro Schiene verleiht diesen Titel alljährlich an außerordentlich gute Bahnhöfe. Bremen wurde Sieger in der Kategorie „Großstadtbahnhof“, weil dieser Bahnhof in den Augen der Jury der schönste in ganz Deutschland ist.  Die Bahnhofshalle sei ein echter Augenschmaus und der Service, der den Reisenden im Bahnhof geboten wird, sei vorbildlich.
Aschaffenburg siegte in der Kategorie „Kleinstadtbahnhof“. Seine Zugänglichkeit und Einbindung in das städtische Umfeld machen ihn so besonders. Stadt und Bahnhof verschmelzen geradezu. Daran sollten sich Planer in anderen Städten ein Beispiel nehmen.

Die zwei Bahnhöfe haben nach dem Urteil der Jury gewonnen. Wäre es nach den Einsendungen von Reisenden gegangen, dann hätte Leipzig vor Stuttgart, Hannover, Berlin, Köln Frankfurt (Main), Nürnberg, Mannheim, Hamburg und Hamburg Dammtor gesiegt. Doch Leipzig war schon einmal Gewinner und Stuttgart mit seiner Megabaustelle ist im Moment alles andere, nur kein Bahnhof des Jahres. Alle anderen vorgeschlagenen Bahnhöfe wurden ebenfalls von der Jury bereist, doch konnten sie sich letztlich nicht gegen Bremen durchsetzen.

Bei den Kleinstadtbahnhöfen stimmten die Einsender mehrheitlich für Bad Schandau vor Chorin, Wasserburg, Barsinghausen, Falkenberg, Lindau, Aschaffenburg, Uelzen, Altenbeken und Gera. Für Bad Schandau stimmten zahlenmäßig sogar mehr Reisende als für Leipzig und das sollte belohnt werden, auch wenn der Titel in der Kategorie „Kleinstadtbahnhof“ an Aschaffenburg ging.

Der Bahnhof Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz erhielt den Sonderpreis „Tourismus“ für seine gelungene Verbindung von Natur, sanfter Mobilität und Tourismus.

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