Gelbfieberimpfung wichtig

Gefahren auf Reisen nicht unterschätzen

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Gelbfieber wird auch als Ochropyra oder das Schwarzes Erbrechen, in der älteren Literatur auch als die Siamesische Krankheit bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Viruskrankheit, die durch das Gelbfieber-Virus übertragen wird. Das Virus selbst wird dabei durch eine Stechmücke übertragen, daher ist es in den tropischen und subtropischen Zonen Afrikas und Südamerikas weit verbreitet. Die Gelbfiebermücke, die Überträgerin der Krankheit, ist gut an das Leben in den großen urbanen Zentren Afrikas und Südamerikas angepasst, wo sie neben dem Gelbfieber auch das Dengue- und Chikungunyafieber auf den Menschen überträgt.

Das Gelbfieber bricht üblicherweise nach einer Inkubationszeit von drei bis zu sechs Tagen aus und macht sich zunächst durch sehr hohes Fieber bemerkbar. Hinzu kommen Kopfschmerzen, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Rückenschmerzen und Schüttelfrost. Oft klingen die Beschwerden dann ab, um nach einer kurzen Phase der Besserung wiederzukehren. Fast 20 Prozent dieser Fälle enden tödlich. Wird die Krankheit jedoch überstanden, besteht eine lebenslange Immunität.

Vor Tropen-Reisen Impfung durchführen

Die wichtigste persönliche Vorbeugungsmaßnahme bei Reisen in die betroffenen Gebiete besteht daher in einer prophylaktischen Impfung. Die Rotebühlpraxis Dr. Markus Heinemann, als zertifizierte Gelbfieber-Impfstelle, bietet beispielsweise die Gelbfieberimpfung in Stuttgart sowie eine umfangreiche tropenmedizinische Beratung in Abhängigkeit vom jeweiligen Reiseziel an. Bei allen Reisen in die betroffenen Gebiete ist daher eine Gelbfieber-Impfung dringend zu empfehlen, da infizierte nicht-einheimische Personen meist von besonders schweren Verlaufsformen des Gelbfiebers betroffen sind.
Bei 95 Prozent der geimpften Personen setzt der Impfschutz bereits nach 10 Tagen ein und hält lebenslang vor. Bei etwa einem Viertel der geimpften Personen treten nach der Impfung leichte grippeähnliche Symptome auf. Säuglinge unter 9 Monaten sollten die Impfung noch nicht erhalten, da der Impfstoff für diese Altersgruppe noch nicht geeignet ist. Auch Personen mit einer Erkrankung des Thymus und mit einer Allergie gegen Hühnereiweiß sollten nicht geimpft werden. Bis zu 4 Wochen nach der Impfung sollte der Geimpfte kein Blut spenden, um eine Weitergabe des Impfvirus zu verhindern.

Verschiedene Länder Asiens sind, zumindest theoretisch, vom Gelbfieber bedroht. Zwar ist die Krankheit dort bislang nicht ausgebrochen, dennoch verlangen einige asiatische Staaten von einreisenden Ausländern den Nachweis einer Gelbfieberimpfung. Dieser Nachweis gilt dort im Regelfall 10 Jahre lang. In 44 Ländern weltweit kommt Gelbfieber heute endemisch vor. Die Liste dieser Staaten wurde von der WHO entsprechend veröffentlicht. Am besten ist es jedoch, eine persönliche Beratung in einer zertifizierten Impfstelle in Anspruch zu nehmen, um eventuelle Risiken abklären zu lassen und sich gegebenenfalls gleich sofort impfen zu lassen.

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