Lufthansa und Germanwings legen Sonderflugpläne vor

Über 3.000 Flüge werden bei Lufthansa streikbedingt ausfallen.

Noch hofft die Lufthansa, den Streik der Pilotengewerkschaft Cockpit in letzter Minuten irgendwie abwenden zu können. Doch die Zeichen stehen auf Streik ab Mitte dieser Woche.

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Sollte nicht noch ein Wunder geschehen, dann werden die Fluggesellschaften Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings vom 02. April, 00:00 Uhr bis zum 04. April, 23:59 Uhr durchgehend bestreikt. Mitten im Osterreiseverkehr in den Ländern Bremen und Niedersachsen geht dann nichts mehr.

Um das zu erwartende Chaos wenigstens ein wenig einzudämmen, hat Lufthansa heute einen Sonderflugplan vorgelegt. Demnach werden über 3.000 Flüge in der Zeit des Streiks gestrichen. Rund 425.000 Passagiere werden betroffen sein. Welche Flüge genau annulliert werden müssen, erfährt man über die Lufthansa-Homepage.

Fluggäste von Germanwings bekommen hier alle wichtigen Informationen. Germanwings hat ebenfalls einen Ersatzflugplan vorgelegt. Nur die Flüge, die in diesem Ersatzflugplan aufgeführt sind, werden durchgeführt. Alle anderen müssen gestrichen werden.

Die Partnerairlines der Lufthansa Eurowings, Air Dolomiti, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines sind vom Streik nicht betroffen. Die Flüge dieser Fluggesellschaften finden planmäßig statt. Deshalb sollte jeder Fluggast genau checken, mit welcher Airline er fliegen wird. Auch wenn das Ticket über die Lufthansa bezogen wurde und der Flug unter Lufthansa Flugnummer durchgeführt wird, kann es trotzdem sein, dass eine Partnerairline letztlich den Flug wirklich durchführt. In diesem Fall wäre man als Passagier nicht vom Streik der Vereinigung Cockpit betroffen.

Lufthansa und Germanwings bieten ihren Fluggästen die Möglichkeit, die Deutsche Bahn zu benutzen. Dafür muss das Ticket in eine Bahnfahrkarte am jeweiligen Ticketschalter umgeschrieben werden. Außerdem können betroffene Passagiere ihr Ticket einmalig umbuchen oder kostenfrei stornieren.

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