Illegaler Drogenkonsum im Ausland
Der Konsum von illegalen Drogen im Ausland kann dramatische Konsequenzen zur Folge haben.
Wer sich ins Ausland auf Reisen begibt, sei es um das Land kennen zu lernen oder ein dortiges Studium zu absolvieren, will auch gerne mal etwas Neues ausprobieren. Um den harten Alltag im Heimatland hinter sich zu lassen, wird auch gelegentlich zu illegalen und psychoaktiven Mitteln gegriffen. Der schnelle Joint am Abend oder die bunte Pille in der Diskothek, das reichhaltige und günstige Angebot verleitet Reisende gerne zum Kauf von Aufputschmitteln oder Entspannungshelfern. Die schweren Folgen, die sich auf die Gesundheit auswirken oder schwere Sanktionen nach sich ziehen, sind vielen Urlaubern dabei unbewußt.
In den Niederlanden ist Kiffen legal
Viele Anhänger der Cannabispflanze, vor allem sehr junge Menschen, fahren gerne mal über das Wochenende in die Niederlande, um sich mit Marihuana oder Haschisch zu berauschen und etwas für daheim mitzunehmen. Dabei existiert immer noch das alte Gerücht, daß Kiffen in dem Heimatland von Frau Antje legal sei. Richtigerweise wird der Besitz von weichen Drogen wie Cannabis* in Holland viel härter betraft als hierzulande. Allerdings wird in den Fällen der Eigenbedarfsmenge die Straftat meistens nicht verfolgt.
Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, daß Cannabis eine harmlose Droge ist. Sie wirkt sich ebenso schädlich auf das Gehirn aus wie andere psychoaktive Substanzen. Auch eine Sucht kann sich nach wenigen Verwendungen entwickeln.
Verwendete Streckmittel können lebensgefährlich sein
Viele der Drogen, die im Ausland verkauft werden, sind nicht in reiner Form erhältlich. Um den Absatz möglichst weit nach oben zu treiben, werden die Stoffe durch Beimischung von verschiedenen Substanzen gestreckt. Damit steigt das Gewicht und somit auch der Umsatz der Dealer. Backpulver und Milchzucker sind dabei noch die harmlosen Streckmittel. Viele Dealer schrecken nicht davor zurück, die ohnehin schon gefährlichen Betäubungsmittel mit hochgiftigen Substanzen wie Rattengift, Glasscherben, Blei oder Haarspray zu vermengen.
Auch die Dosierung läßt sich bei einem Kauf von dubiosen Geschäftemachern schlecht einschätzen. Schnell hat man von dem ein oder anderen Mittel eine Portion zu viel genommen, so daß man in einen Schlaf verfällt, aus dem man nie wieder aufwacht.
Sogar Verurteilung zum Tode möglich
In allen Ländern wird bei harten Drogen wie Heroin oder Kokain durch die Strafverfolgungsbehörden hart durchgegriffen. Schon bei kleinen Mengen drohen hohe mehrjährige Gefängnisstrafen. Es gibt aber auch Länder, die für den Umgang mit Drogen als Rechtsfolge die Todesstrafe vorsehen. Ein Vorreiter ist dabei Malaysia. Dort werden pro Jahr ca. 100 Todesurteile vollstreckt. 70 Prozent davon wegen Drogendelikten. Neben gesundheitlichen Aspekten also ein guter Grund, um grade im Ausland von Rauschgiften die Finger zu lassen.
Legale Drogen
Wer unbedingt die totale Entspannung sucht, der sollte seinen Lebenswandel umstellen. Das wäre die gesundheitlich beste Lösung. Wer das nicht kann, sollte zumindest Drogen legal konsumieren. Es gibt in den meisten Ländern der Welt ganz legale Möglichkeiten, einen Rausch zu erleben. Das meist verbreitete Rauschmittel ist dabei wohl der Alkohol. Doch auch der Alkohol sollte nur gelegentlich und nur in Maßen genossen werden, sonst kann auch dieser Rausch böse enden.
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[Letzte Aktualisierung am 2024-12-03 at 19:35 / * = werbender Link (Affiliate) / Bilder von der Amazon Product Advertising API]