Ausbruch des Vulkans Kilauea – Wie sicher ist Hawaii?

Lava beim Vulkanausbruch | Foto: WikiImages, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Lava beim Vulkanausbruch | Foto: WikiImages, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Die Hawaiianische Inselkette ist nicht nur Traumdestination vieler Urlauber, sondern auch für ihre atemberaubenden Naturspektakel bekannt. Reißende Meeresfluten, gefährliche Strömungen, spuckende Vulkane und Erdbeben sind nur einige der Naturgewalten, die in Hawaii die Kraft von Mutter Erde unter Beweis stellen. In den letzten Wochen ist die Big Island im US-amerikanischen Bundesstaat Hawaii von heftigen Vulkanausbrüchen erschüttert worden. Der aktiven Vulkan Kilauea im Osten der Insel spuckt seit dem 3. Mai Lava und Asche in die Luft und die Aktivitäten scheinen nicht nachzulassen. Trotzdem sollen große Teile der Big Island, so wie die anderen Inseln von Hawaii weiterhin gefahrlos besucht werden können. Wer also einen Urlaub in der Traumdestination gebucht hat, braucht nicht zu verzagen. Wir haben alle wichtigen Infos für euch parat!

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Der Kilauea Vulkan

Der Krater des Kilauea Vulkan | Foto: tommygbeatty, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Der Krater des Kilauea Vulkan | Foto: tommygbeatty, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Der hawaiianische Vulkan im Osten der Big Island ist 1219 Meter hoch und zählt zur Art der Schildvulkane, einer bestimmten Vulkanform, die ein sehr flaches Gefälle hat. Der flache Steigungswinkel von bis zu 5˚ entsteht durch die schnelle Fließgeschwindigkeit von dünnflüssiger Lava, die aus dem Vulkan austritt. Diese enormen Massen breiten sich durch die Hanglage extrem weit aus und bilden eine dünne Schicht auf dem Erdmantel. Lange Zeit hielt man den Kilauea Vulkan für den „kleinen Bruder“ des größeren Mauna Loa in Hawaii. Man nahm an, dass der Kilauea unterirdisch mit dem Mauna Loa verbunden sei, der als einer der größten Vulkane im Pazifik und weltweit gilt. Später entdeckte man jedoch, dass der Kilauea über ein eigenes Fördersystem von Magma verfügt. Mit 300.000 Jahren zählt der aktive Vulkan zu einem der jüngsten im Pazifik. Die ersten Eruptionen fanden noch unter Wasser statt. Der Wasserboden darunter liegt bei ungefähr 3700 Metern, auf dem er über die Jahrtausende stetig gewachsen ist. Vor rund 100.000 Jahren soll der Kilauea die Wasseroberfläche durchbrochen haben und ist seither auf seine heutige Höhe von über 1000 Metern angestiegen. Der Kilauea wird umringt vom sogenannten „pazifischen Feuerring“, einem gigantischen Vulkangürtel, der sich durch den gesamten Ozean zieht und von Ozeanien über Japan bis zu Nord- und Südamerika reicht. Im Vergleich zu anderen Ländern innerhalb dieses Gürtels wird Hawaii als relativ sicher vor Naturkatastrophen eingeschätzt. Die gefährlichsten Länder der Welt in Bezug auf Umweltkatastrophen sind laut Statista Vanuatu und Tonga, die sich ebenfalls im Pazifik befinden und über mehrere aktive Vulkane verfügen.

Die bisherige Evakuierungszone und weitere Prognosen

Vulkan auf Hawaii | Foto: BookBabe, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Vulkan auf Hawaii | Foto: BookBabe, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Die Region im Osten der Big Island wurde von den großen Lavaströmen schwer verwüstet. Erdspalten rund um den Vulkan lassen die flüssige Lava austreten und der Vulkan produzierte bisher eine bis zu 3000 Meter hohe Aschewolke, die durch Windströmungen auf umliegende Gegenden verweht wird. 2000 ansässige Bewohner wurden mittlerweile aus der Zone um den Vulkan evakuiert und in anderen Teilen der Insel untergebracht. Durch den Lavafluss, der mit den Meeresfluten zusammenstößt, steigen außerdem säurehaltige Dämpfe über dem Meer auf, die die Atemluft in der Umgebung verschmutzen. Nun sorgt ein weiteres, ungewöhnliches Phänomen für großes Interesse unter Forschern. Das Magazin Welt berichtet über die blaue Flammen, die in der Nähe des Lavastroms gesichtet wurden und auf einen Ausstoß von Methangas hinweisen. Dieses Naturspektakel entsteht, wenn Lava auf Bäume und Pflanzen trifft und diese dabei verbrennt. Der Ausstoß des Gases ist nicht ungefährlich, denn es besteht dort akute Explosionsgefahr. Die Behörden in Hawaii betonen jedoch, dass die Evakuierungszone nur eine Region im Osten betrifft und die restlichen Teile der Big Island, sowie die anderen Inseln des Bundesstaates ohne weiteres besucht werden können. Auch der Flugverkehr ist durch den Vulkanausbruch nicht betroffen. Natürlich sollen sich Urlauber von der evakuierten Zone weiterhin fernhalten.

Hawaii als Luxusdestination

Traumstrand auf Hawaii | Foto: BKD, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Traumstrand auf Hawaii | Foto: BKD, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Trotz des Ausbruchs ist Hawaii immer noch ein beliebtes und sicheres Urlaubsziel. Neben der bekannten Surfkultur ist Hawaii auch das Ziel Nummer 1 für Hochzeiten im Ausland, Flitterwochen und Luxusurlaube. Auch viele Prominente haben es sich auf den US-amerikanischen Inseln heimisch gemacht. So soll zum Beispiel US-Moderatorin Oprah Winfrey ein eigenes Haus inklusive Farm auf Maui besitzen. Auch Schauspielerin Drew Barrymore und Schauspielkollege Will Smith sollen bereits stolze Hausbesitzer in Hawaii gewesen sein. Die Freunde Owen Wilson, Ben Stiller und Woody Harrelson haben es sich ebenfalls auf Hawaii gemütlich gemacht – Stiller wohnt sogar direkt im Gebiet des Kilaueas. Auch Musiker wie Beyoncé und Jay-Z haben sich in das Inselleben verliebt. Selbst Musiklegende Elton John soll bereits von einem Leben am Meer geträumt haben und trat unzählige Male in Hawaii auf. Bisher hielt in mit Sicherheit auch sein Dauerengagement in Las Vegas von einem Umzug ab. Im Planet Hollywood Resort Casino ist der 71-Jährige laut Betway Casino in den letzten 7 Jahren stolze 207-mal aufgetreten und hat dabei einen Umsatz von $83.740.060 gemacht. Dieses Jahr möchte der Musikgigant endlich in den verdienten Ruhestand gehen. Ob es ihn auch dauerhaft nach Hawaii verschlägt, werden wir in den nächsten Jahren herausfinden. Auch viele Kreuzfahrtschiffe zielen die Trauminseln auf ihren weiten Reisen an. Mit der MSC Cruise geht es zum Beispiel direkt nach Honolulu. Das neueste Schiff der Flotte, die „MSC Seaview“, wird sogar mit 360-Grad Außenpanorama den perfekten Blick über die Inseln bieten. Wer es sich so richtig gut gehen lassen will, findet in Hawaii eine Vielzahl an wunderschönen, luxuriösen Hotels und Resorts, in denen alle Urlaubsträume wahr werden. Weiße, lange Sandstrände und glasklares Wasser sind dabei garantiert!

Wer seinen Urlaub nach Hawaii bereits gebucht hat, braucht sich also keine Sorgen machen. Solange die Region um den Kilauea nicht in der Reiseroute eingeplant ist, kann der Urlaub ohne Einschränkungen stattfinden. Wer den Osten der Big Island besuchen wollte, sollte sich dagegen für diese Zeit eine Alternative überlegen. Auf geht’s!

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