Italien: Küstenwache will Handtuchkrieg beenden
Der Handtuchkrieg an den italienischen Stränden soll beendet werden. Zum Teil mit drastischen Mitteln.
Jeder kennt sie, die lästige Plage der mit Handtüchern belegten Liegen am Strand oder Pool. Kaum etwas trübt die Urlaubsfreude, so wie der Handtuchkrieg. In der Liste der 10 nervigsten Dinge im Urlaub belegt dies deshalb den ersten Platz.
Reservierte Liegen
Besonders deutschen Urlaubern wird nachgesagt, daß sie zu den eifrigsten Liegenreservierern gehören. Bereits kurz nach Sonnenaufgang, noch im Morgengrauen kann man sie am Hotelpool oder am zum Hotel gehörigen Strandabschnitt beobachten, wie sie mit Handtüchern bewaffnet die besten Sonnenliegen aufsuchen und dort mithilfe der Handtücher ihr Revier markieren.
Quelle: YouTube
Die Liegen werden durch die Handtücher praktisch zum Eigentum des Gastes erklärt und stehen damit der Allgemeinheit nicht mehr zur Verfügung.
Das ist ein äußerst asoziales Verhalten, denn von den Handtuchkriegern sieht man meistens erst später am Vormittag wieder etwas. Bis dahin geruht man auszuschlafen oder zu frühstücken. Erst danach begibt man sich zum Pool oder an den Strand. Man hatte ja keine Eile, die eigene Liege hat man ja bereits organisiert.
Die Blockade der Sonnenliege dauert dann meist den ganzen Tag an, egal ob die „Besitzer“ zwischenzeitlich den Strand für das Mittagessen oder den obligatorischen Mittagsschlaf verlassen. Erst am Abend, wenn niemand mehr ein Interesse an einer freien Liege hat, räumt man die okkupierte Fläche. Aber nur für wenige Stunden, denn der nächste Sonnenaufgang kommt bestimmt und damit auch wieder die Handtuchkrieger.
Selbstjustiz
Badegäste, die keine Lust haben, bereits Stunden vor dem Frühstück die Nacht zu unterbrechen, um für sich eine Liege am Pool zu reservieren, haben das Nachsehen. Wenn diese an den Pool oder den Strand kommen, gibt es meist nur noch wenige, häufig gar keine freien Liegen mehr.
Wer dann einfach die Handtücher von einer blockierten Liege entfernt, was sein gutes Recht ist, der dürfte an diesem Tag trotzdem keine Entspannung finden, denn der Handtuchkrieger wird sofort eine verbale Attacke reiten, sobald er an „seiner Liege“ eintrifft und die entfernten Handtücher vorfindet. Das Hotelpersonal wird zwar immer auf der Seite des Handtuchentferners stehen, aufgrund der Auseinandersetzung dürfte die Urlaubsfreude trotzdem getrübt sein.
Selbstjustiz ist in diesem Fall zwar durchaus angebracht, denn wer sich nicht wehrt, lebt bekanntlich verkehrt. Doch ist dadurch auch einiger Streß mit dem Handtuchkrieger vorprogrammiert. Und das dürfte das Letzte sein, was man sich im Urlaub wünscht.
Italiens Küstenwache greift durch
Die italienische Küstenwache will die ehrlichen Italien Urlauber* jetzt von diesem Dilemma befreien und hat selbst den Kampf gegen die Unsitte der mit Handtüchern blockierten Liegen aufgenommen.
Ebenfalls früh am Morgen streifen sie jetzt die Strände entlang und entfernen rigoros sämtliche Gegenstände, mit denen asoziale Urlauber ihre Reviere markiert haben. Sonnenschirme, Badetücher*, Schwimmbekleidung und selbstaufgestellte Liegen – alles wird eingesammelt und abtransportiert. Keine irgendwie reservierte Bereiche bleiben zurück. Der Strand steht damit wieder allen Gästen uneingeschränkt zur Verfügung, wenn diese nach dem normalen Aufstehen zum Baden kommen.
Nach italienischem Gesetz ist der Strand Gemeingut im Besitz des Staates, der auch die Reservierungsgewalt hat. Zwar dürfen einzelne Strandabschnitte durchaus an Liegen- und Sonnenschirmverleiher verpachtet werden, unverpachtete Abschnitte gehören aber jedem gleichermaßen. Hier darf sich niemand etwas für sich allein reservieren.
Bußgelder
Wer nun als Handtuchkrieger meint, dagegen protestieren zu müssen, der sollte sein Portemonnaie oder besser gleich seine Kreditkarte zur Hand haben, denn die drohenden Bußgelder sind enorm. Wer sich beim illegalen Reservieren erwischen läßt, den erwartet ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro.
Besonders deutsche, niederländische und britische Urlauber sind bisher in Italien als notorische Handtuchkrieger aufgefallen. Mit den drastischen Aktionen der Küstenwache und den hohen Bußgeldern will man diese Klientel nun in den Griff bekommen. Damit für alle Touristen der Aufenthalt am Strand wieder zum ungetrübten Erlebnis wird, und damit diese Gäste auch in den nächsten Jahren immer wieder nach Italien reisen.
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