Kleine Reisebüros werden sterben

Die Zukunft für kleine Reisebüros sieht nicht rosig aus.

Noch gehören Reisebüros neben den bekannten Ketten von Parfum- und Klamottenanbietern zu jeder normalen deutschen Innenstadt. Auch in fast jedem Shoppingcenter, mag es noch so klein sein, findet sich ein Reisebüro. Und zusätzlich bieten Ketten, wie Tchibo oder Supermärkte, Reisen zum vermeintlichen Schnäppchenpreis an.

Diese hohe Präsenz ist den goldenen Jahren geschuldet, in denen Deutschland Reiseweltmeister war. Mittlerweile haben uns die Chinesen auf den zweiten Platz verwiesen, doch die Dichte der Reisebüros hat kaum abgenommen. 2012 gab es 9.986 Reisebüros plus 1.800 Reisebuchungsstellen, wie Tchibo und Co. Das sind zehnmal so viele Reisebüros wie Schnellrestaurants des bekannten amerikanischen Burgerbraters. Damit gibt es in Deutschland 11 Reisebüros pro 100.000 Einwohner. So eine → weiterlesen…

Reisevollmacht für Kinder und Minderjährige

Wann benötigt man eine Reisevollmacht für Kinder und Minderjährige?

Wenn Kinder mit Personen verreisen, die nicht ihre Eltern bzw. Erziehungsberechtigten sind, dann sollten diese dringend eine Reisevollmacht* dabei haben. Ganz besonders bei Reisen ins Ausland. Sonst kann es passieren, dass die Behörden im Urlaubsland die Ausreise des Kindes verweigern.

Die Reisevollmacht für Kinder ist eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, in der bestätigt wird, dass die Person, die mit dem Kind unterwegs ist, auch dazu berechtigt ist. Klingt kompliziert, ist aber in sehr vielen Fällen notwendig. Beispielweise bei der beliebten Fahrt des Nachwuchses mit Großeltern in das eigene Ferienhaus in Spanien oder dem Ausflug mit der Tante ins Legoland nach Dänemark*. Dann sollten Großeltern und Tante eine → weiterlesen…

Bargeldverbot in Italien?

Barzahlungen von über 1.000 EUR sind verboten.

Wer in diesem Jahr seinen Urlaub in Italien verbringen will, der muß sich mit dem Thema Bargeld beschäftigen. Nach einer Direktive sind Barzahlungen in Italien nur noch bis 1.000 EUR möglich. Barzahlungen über dieser Grenze sind verboten.

Offiziell dient diese Direktive der Nachvollziehbarkeit von Finanzierungen. Steuerhinterziehung soll damit bekämpft werden. Doch natürlich werden damit auch Verschwörungsfanatiker bestätigt, die schon länger glauben, daß das Euro-Bargeld auf absehbare Zeit abgeschafft werden soll. Damit würde der Staat zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Steuerhinterziehung wäre praktisch unmöglich, wenn jede Transaktion elektronisch erfaßt und damit nachvollziehbar wird, und zusätzlich würde die Gefahr eines Bankruns eingedämmt. Die Menschen hätten gar keine Möglichkeit mehr, ihr Geld von den Banken → weiterlesen…

Bahnkunden müssen viel Geduld haben

Probleme bei der Deutschen Bahn werden noch Monate andauern.

Nicht nur die Beeinträchtigungen am Hauptbahnhof Mainz nagen an den Nerven der Bahn-Kunden, auch die Folgen des Hochwassers werden noch lange zu spüren sein.
Während das Problem am Mainzer Hauptbahnhof wohl nur temporär sein wird, eine verfehlte Personalpolitik hat zu Engpässen beim Stellwerk-Fahrdienst geführt, soll jetzt aber grundsätzlich geändert werden, werden die Schäden, die das Hochwasser angerichtet hat, noch für lange Zeit für Verspätungen und Zugausfälle sorgen.

Die Bahn wird auf den hochwassergeschädigten Strecken wohl noch bis September brauchen, um überhaupt den gesamten Umfang der Schäden zu überblicken. Erst dann wird man anfangen, die Aufträge für notwendige Reparaturarbeiten an geeignete Firmen zu vergeben. Wie lange es insgesamt dauern wird, die Schäden → weiterlesen…

Ägypten: Offizieller Reisehinweis

Auswärtiges Amt gibt Reisehinweis heraus, aber keine Reisewarnung.

Nachdem es in den letzten Tagen zu rechtlich unterschiedlichen Auffassungen gekommen war, ob man eine geplante Reise nach Ägypten wegen der anhaltenden Unruhen kostenfrei stornieren kann, wird es nun noch komplizierter. Das Auswärtige Amt (AA) hat seine bisherige Teilreisewarnung am heutigen Tag aktualisiert und einen Reisehinweis heraus. Das ist aber immer noch keine Reisewarnung.

Es gebe eine „sehr zugespitzte Lage“ in Kairo und anderen Städten, in den Touristengegenden am Roten Meer herrsche aber noch Ruhe, so ein Ministeriumssprecher. Damit bleibt das Ministerium von Guido Westerwelle (FDP) weiterhin sehr vage und tut den Urlaubern, die in den nächsten Tagen nach Ägypten reisen wollen, keinen Gefallen.
Während das AA also dringend vor einer Reise → weiterlesen…

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