Wie verhalten sich Reiseveranstalter in der Pandemie
Die Pandemie ist ein wirklich sehr belastender Ausnahmezustand für alle uns. Unser normales Leben ist zu gewissen Zeitpunkten sehr stark eingeschränkt und wir können es nicht in der Art vollziehen, wie wir es sonst wahrscheinlich tun würden. Viele Branchen sind stark von der Corona Pandemie beeinflusst, darauf angewiesen alternative Konzepte zu entwickeln, damit sie nicht in die Insolvenz geraten und ihre Branche beziehungsweise ihr Unternehmen schließen müssen. Dies gilt auch für die Lieblingsbeschäftigung der Deutschen, nämlich das Reisen. Natürlich ist es sehr belastend für uns, wenn wir nicht in den Urlaub fliegen oder fahren können, das größere Problem haben allerdings die Reiseveranstalter. Ihre Branche ist wohl mit unter am meisten von der Covid 19 Pandemie betroffen. Auch die Veranstalter von Reisen müssen umplanen und alternative Konzepte entwickeln, um sich über Wasser zu halten.
Doch wie verhalten sich die Reiseveranstalter eigentlich in der Pandemie? Dieser Frage wurde auf den Grund gegangen und sie wird nun im Anschluss beantwortet. Zudem haben sich viele Veranstalter auf sicherere Reisegebiete spezialisiert, zum Beispiel Reisen innerhalb Deutschlands, welche als sicherer gelten, da man mit dem Zug oder mit dem Auto anreisen kann und keine Einreisebestimmungen an den Urlaub gebunden sind. Zudem ist in Deutschland bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Mutation entsprungen und im Sommer ist die Lage beziehungsweise das Infektionsgeschehen hier zu Lande meist nicht so schlimm wie im Ausland. Zudem gibt es in Deutschland viele Möglichkeiten zum Testen und gute Hygienekonzepte, welche Voraussetzung für einen sicheren Urlaub sind.
Welche Erfahrungen haben Sie mit den Reiseveranstaltern in Zeiten der Pandemie gemacht? Hier können Sie Ihren Reiseveranstalter bewerten.
Urlaubsplanung
Durch die unvorhersehbare Lage der Pandemie ist es natürlich sehr erschwert, Urlaub im Voraus zu planen. Die Ausnahme-Situation macht es fast unmöglich, mehrere Wochen im Voraus, geschweige denn ein halbes Jahr vorher zu buchen. Das wissen auch die Reiseveranstalter. Es kann jederzeit sein, dass der gewünschte Urlaubsort zum Hochrisikogebiet ernannt, die Einreise dorthin verboten wird oder es erschwert wird, wieder zurück nach Deutschland einzureisen, wenn man sich ins Ausland begibt. Diese Tatsache schreckt natürlich sehr viele Reisende ab, da sie Angst haben zu erkranken, wenn sie in ein Hochrisiko-Gebiet reisen. Hinzu kommt, dass man sich nachdem man in einem Hochrisiko-Gebiet Urlaub gemacht hat, in eine Quarantäne begeben muss, was viele Arbeitgeber nicht mehr dulden und dies deshalb als Kündigungsgrund benannt haben.
Um trotzdem noch Reisen vermitteln zu können, haben sich sehr viele Reiseanbieter in Zeiten der Pandemie auf sogenannte Last Minute Reisen spezialisiert, welche man auch noch kurz vor der Abreise buchen kann. Das soll den Kunden Vertrauen geben, da sie beim Last Minute buchen meist die Situation im Urlaubsort bereits einsehen können und somit abwägen können, ob es sicher genug ist. Somit umgehen die Kunden einen teuren Reiserücktritt und verlieren nicht ihr Geld. Allerdings haben die Reiseveranstalter auch in diesem Bereich große Kulanz gezeigt während der Pandemie. Die meisten Veranstalter bieten mittlerweile eine kostenlose Stornierung, bis zu drei Tage vor dem Reisebeginn an. Das soll die Kunden dazu ermutigen ihre Reise trotzdem zu buchen, auch wenn sie sich eventuell noch unsicher sind. Dies erlaubt auch ein Voraus planen des Urlaubs, was gut für die Kunden ist, welche nicht spontan einen Urlaub buchen wollen. Außerdem wurden während der Pandemie von einigen Reiseanbietern Covid 19 Zusatzversicherungen entwickelt. Bei diesen Veranstaltern gibt es keinen kostenlosen Reiserücktritt, wenn allerdings Corona in dem gewünschten Reisegebiet vor der Abreise ausbricht, oder das Gebiet sogar zum Hochrisiko Gebiet mit Reisewarnung ernannt wird, bekommen die Kunden einen Teil , wenn nicht sogar ihr ganzes Geld zurück. Auch diese Versicherungen sollen die Kunden locken, trotzdem einen Urlaub zu buchen, zudem haben die Veranstalter keinen so großen Verlust, wenn die Reisenden zuvor eine Covid 19 Zusatzversicherung zum Reiserücktritt mitbuchen.
Trotz aller getroffener Vorkehrungen besteht ein sehr großes Loch bei den Einnahmen der Reisebranche, welches gefüllt werden muss. Auch wenn zwischenzeitlich viele Restaurants, Bars und Clubs wieder zur Normalität gehen konnten, hat sich der Reise-Sektor nicht wirklich von den Einbußen erholen können, denn viele Verbraucher sind immer noch sehr skeptisch, was das Verreisen beziehungsweise den Urlaub angeht. Gerade da im Ausland viele mögliche Mutationen ausbrechen und man immer wieder Geschichten von Reisenden hört, welche sehr schlimme Infektionen oder aber auch Mutationen aus dem Ausland mitbringen. Zudem haben viele Reisende Angst davor, dass plötzlich während ihres Aufenthalts die Ausreise-Regelungen geändert werden und sie nicht wieder zurück nach Hause reisen können oder zum Beispiel in einem Quarantäne Hotel verweilen müssen.
Auch wenn die Reisebranche durch die getroffenen Maßnahmen mit Reiserücktritts-Möglichkeiten ein paar Kunden dazu gewinnen konnte, hat es sich nicht wirklich profitabel für sie gestaltet, zumal sie zum Teil für den Reiserücktritt ihrer Kunden einstehen und bezahlen müssen. Daher haben einige Reiseveranstalter das Angebot des kostenlosen Reiserücktritts beendet. Sie argumentieren, dass mittlerweile jeder weiß, was passieren kann und dass sich jeder dem Risiko bewusst ist. Demnach sind die Leute selbst schuld, wenn sie eine Reise buchen und diese nicht antreten können. Dieses Prinzip bessert die Kasse der Unternehmen etwas auf, da sie trotzdem ihre Revision und ihren Anteil von den Kunden erhalten, auch wenn diese die geplante Reise nicht antreten können oder aber auch nicht antreten wollen.
Reiseveranstalter
Insgesamt haben die Reiseveranstalter sich während der Pandemie sehr kulant gegenüber ihren Kunden verhalten. Sie haben viele Ersatzkonzepte eingeführt und versucht, den Urlaub für möglichst viele Kunden zu ermöglichen. Sie haben bewusste Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit ihrer Kunden bestmöglich gewährleisten zu können, allerdings trotzdem Urlaub ermöglichen zu können, damit keiner darauf verzichten muss. Allerdings ist es auch sehr verständlich, dass sie nun nach so großen Einnahme-Lücken quasi die Notbremse ziehen und nicht mehr für die Stornierungen aufkommen. Dies ist der einzige Weg für die Veranstalter in der Reisebranche, nicht insolvent zu gehen und uns auch noch nach der Pandemie schöne Urlaube vermitteln zu können. Wir hoffen das Beste für die Branche.
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